zum autarken Van
Mut beweisen und Träume in die Tat umsetzen — ein Jahr nach ihrem ersten Vanausbau fangen Muriel und Julius nochmal von vorne an und fordern sich selbst heraus: schaffen sie es, ihren Mercedes-Benz Sprinter L3H2 in 10 Wochen komplett umzubauen?
Muriel und Julius haben mit ihrem ersten Van, einem Citroen Jumper L3H2, viel erlebt: 13 Länder bereist, über 40.000km gefahren, sich an einzigartigen Aussichten erfreut, unbezahlbare Momente genossen und viele Erinnerungen gesammelt. All das und mehr hat Muriel von Anfang an auf ihrem gemeinsamen Instagram Account twoandavan festgehalten. Mit Erfolg. Dank großartiger Bilder, die vor Leben nur so sprühen, einfühlsamen Texten und authentischen Einblicken in die auch mal nicht so romantischen Aspekte des Vanlife, lassen sich mit jedem Tag mehr Menschen inspirieren, den eigenen (Van-) Träumen zu folgen.
Und dann, nach über einem Jahr bewegtem Vanlife, plötzlich Stillstand. Corona zwingt die ganze Welt zum Anhalten, dazu, an einem Ort zu parken und erst einmal auf unbestimmte Zeit zu bleiben. Wer nur ein paar ihrer Texte liest, weiß, dass die Ehefreunde aus jeder Situation das Beste herausholen. Und so beschließt das Paar, die ungeplante Pause für die Umsetzung eines neuen Traums zu nutzen: Camper Conversion 2.0.
10 Wochen, 70 Tage, geben sich die beiden für den Ausbau ihres zweiten Vans Zeit. Außerdem heißt es dieses Mal: ALL IN. Also so wirklich. Die zwei kündigen ihre Jobs und geben Gas auf allen Ebenen. Mutig? Auf jeden Fall. Aber Mut ist sowieso ein großes Thema in vielen von Muriels Texten. Was Mut erfordert, wird eigentlich auf jeden Fall gemacht. Und durch ihre Erfahrung wissen Julius und Muriel genau, auf was es ihnen bei ihrem neuen Camper ankommt und was sie brauchen.
So war ihnen bei der Stromversorgung am wichtigsten, dass sie so lange wie möglich autark stehen können — ist es doch besonders das Freiheitsgefühl des Vanlife, das die beiden nicht mehr missen möchten.
Bei der Wahl der Batterie war deshalb von Anfang an klar, dass nur Lithium in Frage kommt. Die LiFePO4 — Technologie ist besonders langlebig und leistungsstark. Außerdem können 95% nutzbarer Strom entnommen werden, weshalb in den meisten Fällen eine Batterie ausreicht, wo ansonsten beispielsweise zwei AGM gebraucht werden. Denn gerade, wenn man für einen längeren Zeitraum zu zweit auf kleinem Raum wohnt, kommt es auf jeden Zentimeter Platz an. Ein weiterer Pluspunkt der ECTIVE Lithium Batterien: sie sind weniger empfindlich bei Kälte und können bei bis zu -30 Grad geladen werden. Ein ausschlaggebender Faktor, da Kanada auf Julius und Muriels Reise-Bucket-List ganz oben steht.
Dass genug Sonnenenergie reinkommt, dafür sind zwei SSP 190 Black Solar Module von ECTIVE auf dem Dach des Vans verantwortlich. SSP steht für Shingle Solar Panel und bezeichnet die derzeit aktuellste Technologie im Bereich der Solarzellen-Entwicklung, auch bekannt als Schindel-Technologie. Die monokristallinen Silizium-Zellen mit besonderer Oberflächenstruktur ermöglichen eine besonders effiziente Umwandlung des Sonnenlichts in nutzbare, umweltfreundliche Energie.
Mit insgesamt 280 Watt Nennleistung auf dem Dach, einer 172L Lithium Batterie und einem CSI 20 Wechselrichter mit 2000 Watt ist es nach eigenen Worten wahrscheinlicher, dass den zwei das Wasser zuerst aus geht als die Energiereserven. Unabhängigkeit, Freiheitsgefühl und Flexibilität? Check!
Am Ende haben Muriel und Julius dann doch 12 Wochen für den Ausbau ihres Campers gebraucht. Aber das stört weder sie noch ihre Followers. Das Wichtigste an Zielen ist schließlich das, was man auf dem Weg gelernt hat.
Wohin ihre weitere Reise sie führen wird, ist ungewiss. Und das ist gut so. Ob Schweden, Asien oder Kanada — die Welt steht den beiden mit ihrem Van offen. Alles ist, wie Muriel und Julius sich das erträumt haben.
Challenge accepted.
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